In der SMD-Fertigung mit hochdichter Bauteilbestückung stoßen Fertigungsmitarbeiter in der manuellen Nachbearbeitung häufig auf das Problem extrem enger Bauteilabstände. Um bei Nacharbeiten per Hand mit Abständen von teilweise unter 1 mm zuverlässig arbeiten zu können, ist die Auswahl der richtigen Lötspitze entscheidend. Nur so lassen sich Schäden an benachbarten Komponenten vermeiden und eine hohe Lötqualität sicherstellen.

Neben dem Lot, dem Flussmittel und der richtigen Temperatureinstellung ist vor allem die Geometrie der Lötspitze ein entscheidender Faktor für die Qualität der Lötarbeit. Das Gesamtbild von Form, Größe, Leistungsfähigkeit, Temperaturverhalten und der Oberflächenbeschaffenheit spielen hierbei eine zentrale Rolle.
HAKKO bietet eine breite Auswahl an Lötspitzen, die speziell für Präzisionsarbeiten ausgelegt sind. Bei beengten Platzverhältnissen haben sich vor allem die konisch zulaufenden Spitzen der Bauform „I“ sowie die messerförmigen Spitzen der Bauform „K“ bewährt. Diese Lötspitzen erlauben auch auf engstem Raum exakte Lötarbeiten, ohne umliegende Bauteile thermisch zu beeinflussen.

Mit diesen sehr feinen Lötspitzen lassen sich Mikro-Bauteile wie beispielsweise 0603-Größen zuverlässig löten. Der Einsatz der Lötspitzen empfiehlt sich besonders bei Reparaturen an kompakten Geräten wie z.B. Smartphones, da hier jede thermische Belastung kontrolliert erfolgen muss. Auch zum Entfernen von Lotbrücken zwischen feinen Pins wie beispielsweise bei ICs eignen sich diese Spitzen optimal.
Die Lotspitzen der Bauform „K“ nutzt den Lotspeicher auf der Oberfläche für linienförmige Mehrfachlötungen, wie sie an ICs vorkommen.
